Düsseldorf, 24. März 2021 – Die Strategieberatung Boston Consulting Group (BCG) hat ihren weltweiten Umsatz im vorigen Geschäftsjahr 2020 währungsbereinigt um acht Prozent auf rund 8,6 Milliarden US-Dollar gesteigert. Die Mitarbeiterzahl stieg 2020 auf rund 22.000. Die Geschäftsregion „Deutschland und Österreich“ hat wesentlich zu dieser positiven Entwicklung beigetragen. BCG erzielte hier im Jahr 2020 ein ähnliches Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich.
„Mit dieser Geschäftsentwicklung sind wir angesichts der großen Herausforderungen im vergangenen Jahr sehr zufrieden“, sagt Matthias Tauber, BCG-Chef für die Region Deutschland und Österreich. Treiber des Geschäfts war unter anderem die Beratung in den Bereichen Restrukturierung und Transformation, „Digital & Analytics“ sowie Klimaschutz. „Im Jahr 2020 überhaupt Wachstum zu erreichen, ist bereits ein Erfolg. Noch beachtlicher ist dieses Ergebnis aber, da wir schon früh in der Pandemie gesagt haben, dass es nicht so sehr um Wachstum geht, sondern in erster Linie um unsere Kunden, die wir als vertrauensvoller Partner durch die Krise begleiten wollen. Wenn dies einhergeht mit Wachstum, ist das umso erfreulicher.“
Auch das Ziel für die Mitarbeiterzahl hat BCG trotz Coronapandemie erreicht. 2020 wurden zudem 19 neue Managing Director & Partner ernannt. Mit Blick auf das Jahr 2021 zeigt sich Matthias Tauber zuversichtlich: „Wir sind erfolgreich ins Jahr gestartet und in Deutschland und Österreich auf deutlich zweistelligem Wachstumskurs.“ Diese Entwicklung spiegele sich auch in den Einstellungszahlen wider. „Wenn das Jahr weitergeht, wie es angefangen hat, werden wir uns ein ähnliches Ziel vornehmen wie im Vorjahr. Das sind rund 800 Neueinstellungen. Angesichts der aktuellen Volatilität der Wirtschaft werden wir unsere Pläne jedoch kontinuierlich an die Geschäftsentwicklung anpassen. Derzeit zeigt die Entwicklung stark nach oben.“
Großer Beratungsbedarf bei Transformation, Digitalisierung und Nachhaltigkeit
Für das laufende Jahr macht Matthias Tauber drei Schwerpunktthemen aus: Transformation und Aufbau von Krisenresilienz, Digitalisierung sowie Umgang mit der Klimakrise. Darüber hinaus steige der Beratungsbedarf im Bereich „Risk & Compliance“.
Bereits 2020 lag der Anteil des Umsatzes aus Projekten, die einen Restrukturierungs- und Transformationsbezug hatten bei über 40 Prozent. Ähnlich groß war der Teil des Geschäfts mit „Digital & Analytics“ – dabei gehen in vielen Projekten diese Themenbereiche Hand in Hand. „Die Coronapandemie hat die Digitalisierungsambitionen in der deutschen Wirtschaft befördert.“ Vor einem Jahr lag der Anteil des Digitalgeschäfts bei BCG noch bei etwas über einem Drittel. „Diese Entwicklung stimmt mich positiv – nicht nur für BCG, sondern auch für den Digitalstandort Deutschland“, sagt Matthias Tauber.
Gleichzeitig gelte es für Unternehmen, mit der Klimakrise entschlossen umzugehen. Auch hier steige der Beratungsbedarf. „Kunden, Mitarbeiter, Investoren, Politik – die Stakeholder von Unternehmen formulieren zunehmend Ansprüche an eine klimaverträgliche Geschäftsausrichtung“, sagt Matthias Tauber. „Nicht zuletzt gilt: Ein CO2-armes Geschäftsmodell lohnt sich auch wirtschaftlich. Diesen Wettbewerbsvorteil sollten Unternehmen nutzen.“
Werteorientierung schafft Sicherheit
Auch für BCG als Unternehmen ist der Klimaschutz ein wichtiges Anliegen. Seit 2018 arbeitet BCG CO2-neutral, bis 2030 will BCG Netto-Null-Emissionen erreichen. Hierfür werden bis 2025 die reisebezogenen CO2-Emissionen pro Mitarbeiter um 30 Prozent und stationäre Emissionen pro Mitarbeiter um 90 Prozent reduziert. 2020 hat BCG weltweit 300 Millionen US-Dollar in die Nachhaltigkeits- und Social-Impact-Arbeit investiert.
Werte wie Nachhaltigkeit und Vielfalt würden für Unternehmen immer wichtiger, sagt Matthias Tauber. Diese Werteorientierung zeige sich auch an der wachsenden Beratungsnachfrage im Compliance-Bereich. „Ein klares Wertegerüst und gelebte Unternehmenskultur sind in diesen Zeiten wichtiger denn je. Wer es schafft, trotz sozialer Distanz und Home Office die Menschen zu begeistern, ist auch für zukünftige Krisen besser aufgestellt.“ Im vergangenen Jahr hat BCG weltweit 150 Millionen US-Dollar investiert, um öffentlichen und privatwirtschaftlichen Organisationen dabei zu helfen, mit der Coronapandemie umzugehen.
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